Als Maßnahme gegen die Inflation hat
Hitflip angeblich Mechanismen zur Flip-Preis-Begrenzung eingeführt. Als
Ursache wird von Seiten der Betreiber nicht die Inflation genannt, sondern behauptet,
dass es die Schuld einzelner Teilnehmer wäre, wenn sie ihre Medien zu unrealistisch
hohen Preisen anbieten. Das ist natürlich pure Augenwischerei. Wären
nicht zu viele Flips im Umlauf, dann würde so selten ein Medium zu Hochpreisen
"gekauft" werden, dass die Anbieter gezwungen wären wieder "realistische"
Preise zu setzen, um selber wieder in den Besitz von Flips zu kommen, um auch
wieder etwas ertauschen zu können. Gäbe es keine Inflation, würde
der "Markt" das problemlos selbst regeln.
Für jedes in Frage kommende Medium eine Höchstgrenze fest zu setzen,
ist ein unglaublich hoher Aufwand an Einzelaktionen, der vom Support von Hitflip
nicht einmal ansatzweise jemals geleistet werden kann, weil sie nicht für
Millionen Artikel den sich ständig ändernden Marktpreis in Abhängigkeit
vom Artikelzustand (eine Einflußgröße, die die Anzahl der zu
setzenden Preisgrenzen noch einmal vervielfacht!) jeweils händisch Grenzwerte
festlegen können, geschweige denn auf dem Laufenden halten.
Nur in diktatorisch streng regierten und ebenso streng reglementierten kommunistischen
Diktaturen ist es jemals gelungen Martktpreise zu diktieren, zu Zeiten, als
es noch eine äußerst überschaubare Anzahl von Produkten gab.
Die Folgen waren regelmäßig und unvermeidlich ein Aufblühen
des Schwarzmarktes, eine Zunahme der Kriminalität und eine Verschärfung
der Ungerechtigkeit zugunsten preveligierter oft regierungsnaher Kreise.
Wenn man an Symptomen rumdoktert macht man die Welt immer deutlich schlechter.
Es ist unmöglich, auf solche Art auch nur ein einziges Problem zu lösen.
Es ist müßig, darauf zu warten,
dass Hitflip selber in dieser Angelegenheit irgend etwas vernünftiges unternimmt.
Was bleibt, ist den Preis eines Flips neu zu definieren und damit weiter zu
machen.
Hier ist eine Tabelle mit Markt-Daten zu dem Thema:
Flip-Preise bis Februar 2011