Auf die Frage: “Wo geht es hier zum Bahnhof?”
antwortet:
- Advaita Vedanta Lehrer: “Du glaubst, der Bahnhof
und Du Ihr seit an getrennten Orten? Überwinde die Dualität und
jegliches Verlangen wird verschwinden!”
- Bioenergetiker: “Machen Sie mal: sch … sch
… sch …”
- Deutschlehrer: “Du wolltest sicher fragen: 'In welcher
Richtung liegt der Bahnhof?' oder 'Können Sie mir den Weg zum Bahnhof
zeigen?' oder 'Wohin muss ich mich wenden, um zum Bahnhof zu gelangen?' 'Wohin
geht es' ist schlechter Stil.'”
- Gesprächstherapeut: “Sie wissen nicht wo der
Bahnhof ist und das macht Sie nicht nur traurig, sondern auch ein Stück
weit wütend.”
- Gestalttherapeut: “Du, laß das voll zu, daß
Du zum Bahnhof willst.”
- 'Gewaltfreie
Kommunikation'-Trainer: “Wenn ich höre, dass Du mich
nach dem Weg zum Bahnhof fragst, freue ich mich, denn nun kann ich mir wieder
einmal mein Bedürfnis - das Leben eines anderen zu bereichern - erfüllen.
Bitte folge mir, ich bringe Dich hin!”
- Humanistischer Psychotherapeut: “Wenn Du da wirklich
hin willst, wirst Du den Weg auch finden.”
- Irischer Seelsorger: “Wohin des Weges, warum nach
Rom? Der Weg ist lang und gering ist der Lohn, wenn der, den Du suchst, nicht
mit Dir ist.”
- Kurzzeittherapeut: “Stellen Sie sich vor: plötzlich
geschieht ein Wunder und Sie sind schon am Bahnhof. Was ist anders dadurch?”
- Neurologe: “Sie haben also die Orientierung verloren.
Passierte Ihnen das schon öfter?”
- NLPler: “Schließen Sie die Augen, stellen Sie
sich vor: eine Blume am Rande eines Weges…”
- Positiv-Denker: “Schließen die Augen und sagen
Sie zu sich selber: ich bin wunderbar und einzigartig und ich vertraue meinem
Unterbewusstsein, daß es den für mich richtigen Weg weiß.”
- Pädagoge: “Ich weiß natürlich, wo
der Bahnhof ist. Aber ich denke, daß es besser für Dich ist, wenn
Du es selbst herausfindest.”
- Psychiater: “Bahnhof? Zugfahren? Welche Klasse?”
- Psychoanalytiker: “Sie meinen dieses lange dunkle
Gebäude, wo die Züge immer rein und raus, rein und raus… fahren?”
- Psychodramatherapeut: “Zum Bahnhof. Schön.
Lassen Sie uns das mal durchspielen! Geben Sie mir Ihren Hut, ich gebe Ihnen
meine Jacke und dann …”
- Rüdiger Nehberg: “Komm, wir gehen zu Fuß!
Wo willst'e denn hin?”
- Sozialarbeiter: “Keine Ahnung, aber ich fahre Sie
schnell hin.”
- Sozialpädagoge: “Ich weiß nicht, aber
es ist gut, daß wir darüber reden können.”
- Systemanalytiker: “Gehört das Auffinden eines
Bahnhofes zu Ihren wesentlichen Betriebsabläufen? Könnten Sie es
delegieren?”
- Systemischer Familientherapeut: “Was glauben Sie,
denkt Ihre Schwester, das Ihre Eltern fühlen, wenn jene hören, daß
Sie zum Bahnhof wollen?”
- Tiefenpsychologe: “Sie wollen verreisen?”
- Verhaltenstherapeut: “Heben Sie den rechten Fuß,
schieben Sie ihn vor, setzen Sie ihn jetzt auf. Sehr gut. Hier haben Sie ein
Bonbon.”